Montag, 3. Juni 2013

Weiter nach langer Pause - Kajütschott und Decksbalken

Obwohl der bisher letzte Eintrag von Juli 2012 ist, ist die Pause "nur" 5 Monate lang gewesen, nicht wie es scheint, fast ein Jahr. Die Ursache für die Pause kann man hier nachlesen: Nordatlantikrunde mit der Aura
In der zweiten Hälfte 2012 sind viele langwierige Arbeiten gemacht worden, die sich der Fotodokumentation etwas entziehen: Hunderte von Pfropfen wurden in die Schraublöcher geklebt, die Planken wurden gehobelt und geschliffen (noch lange nicht fertig), an dutzenden Plankenstößen zwischen neueren (dickeren) und alten (dünneren) Planken sind zeitraubende Anpassarbeiten nötig damit der Rumpf später nicht allzu beulig wirkt.
 
Nun geht es aber schon mit neuen konstruktiven Arbeiten weiter. Wir haben mit dem Kajütschott begonnen - das ist in dieser Bauphase vor allem als Auflage für die Kajüt- und Cockpitstringer notwendig. Außerdem wurden wieder einige Decksbalken gebaut und eine weitreichende Entscheidung getroffen: Auf die Luke im Vorschiff wird verzichtet. Nach Wochen des Messens und Grübelns über die richtige Lukengröße kamen wir zu dem Schluss, dass eine ausreichend große (=benutzbare) Luke in einem kaum 80cm breiten Vordeck eher merkwürdig aussieht.
 

 
Rahmenwerk fürs Kajütschott steht

Baustand Juni 2013 - Fast alle Decksbalken fertig

Montag, 9. Juli 2012

Decksbalken

Die ersten Decksbalken sind drin. Bis auf einen (den vordersten), den ich dieses Wochenende nicht geschafft habe, sind nun alle durchgehenden Balken im Schiff. An den Stellen wo später die Kajüte, das Cockpit oder die Luken sind, sind die Decksbalken unterbrochen. Hier müssen als nächstes Stringer gebaut werden, damit die unterbrochenen Balken innen eine Auflage haben.
Der Innenausbau ist wegen Holzmangel erstmal noch verschoben, neues Holz gibts erst am nächsten Wochenende.


Dienstag, 5. Juni 2012

Die letzte Planke und ein gutes Ende

Ich habe gerade Mal nachgesehen, mit dem Beplanken begonnen haben wir vor über einem Jahr. Nun ist auch der Schergang fertig und damit die letzten Planke angebracht. Der optische Unterschied ist enorm: Nun sieht das ganze plötzlich aus wie ein Boot und weniger wie eine Baustelle.

Mit den Decksbalken sind wir auch ein Stück weiter gekommen und somit naht nun ein völlig neuer Bauabschnitt - der Innenausbau. Das werden zwar nur zwei Kojen, ein Schott und ein bis zwei Bodenbretter, trotzdem bin ich sehr gespannt, wieviel Zeit das in Anspruch nimmt.

Die letzte Planke (der Schergang)

...und fertig.

Dienstag, 6. März 2012

Die ersten Decksbalken...

...wurden ja schon vor einiger Zeit angefertigt. Nun sind nochmal drei Stück dazugekommen. Und eine Wrange haben wir auch noch gebaut, nun sollten alle Wrangen fertig sein.

Sonntag, 26. Februar 2012

Loch im Boot

Kaum ist das Boot dicht, werden auch schon wieder Löcher gebohrt, hier das Loch für die Ruderwelle. Sieht recht harmlos aus, ist aber eine durchaus knifflige Angelegenheit, da der Kielbalken an der dünnsten Stelle (der Sponung, wo die Planken einlaufen) gerade 35mm breit ist und das Loch einen Durchmesser von 26mm hat. Bleiben also 4.5mm "Fleisch" auf jeder Seite.

Daher wurden einige Anstrengungen unternommen, eine ordentliche Bohrlehre herzustellen. Plan war, von unten nach oben zu bohren, da die kritische (d.h. schmalere) Stelle eher unten ist. Leider ging das nicht, da die Ruderwelle sehr dicht an der Kielflosse entlang läuft und somit die Bohrmaschine nicht genau in der Lochachse positioniert werden konnte.
Um von oben zu bohren, muss man irgendwie die Hinterkante der Kielflosse nach oben projizieren...

Und eine stabile Bohrlehre basteln.





Hier also die Vorrichtung, mit der das ganze bewerkstelligt wurde.






Und das Ergebnis. Der Lochausgang ist nur 1mm außermittig und nur etwa 4mm weiter hinten als geplant. Der Winkelfehler zwischen Kielhinterkante und Lochachse ist nicht messbar. Man kann also mehr als zufrieden sein.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Boot ist zu!

...also wenigstens unten. Wie man sieht, fehlt noch der Schergang (die oberste, mit dem Deck verbundene Planke) aber der Rest des Rumpfes ist endlich zu.

Dienstag, 8. November 2011

Planken und kein Ende

Es gehört wohl zu solchen Projekten, dass man sich mit dem Arbeitsaufwand etwas verschätzt. Das Ende der Beplankungsarbeit ist zwar abzusehen, in diesem Jahr werden wir aber voraussichtlich nicht damit fertig werden.
Nachdem auf beiden Rumpfseiten sechs bis sieben neue Planken hinzugekommen sind, sieht der Rumpf von  weitem schon recht komplett aus.



Auch aus der Nähe gibt es ein paar Ansichten, die deutlichen Fortschritt zeigen. Insbesondere das Achterschiff, das nun vollständig beplankt ist, sieht schon ziemlich gut aus.


Damit war dann auch der Zeitpunkt gekommen, die achtern noch fehlenden Spanten einzuformen. Mit der "klassischen" Epoxi-Methode.


Und  nebenbei wurden auch noch ein paar fehlende Wrangen ergänzt.