Sonntag, 27. Februar 2011

Bausatz

Hier das gesammelte Ergebnis der letzten Wochen:
  • Der Kiel ist fertig zum Einbau
  • Vier (von fünf) großen Wrangen sind fertig
  • Der Totholzstapel ist fertig
  • Die Bolzen für die Wrangen sind fertig
Alle Holzteile sind mit Holzschutzöl behandelt, das muss jetzt erstmal zwei bis drei Wochen trocknen, bis die Teile lackiert oder verklebt werden können.



Hier die neuen Bolzen, die die Wrangen mit dem Kiel verbinden. Muttern, Scheiben und Bolzen sind alle aus dem gleichen Werkstoff, trotzdem sehen die Muttern (aus Sechskantstange hergestellt) deutlich kupferfarben aus, die Bolzen und Scheiben (aus Rundstangen) eher goldfarben.

Sonntag, 13. Februar 2011

Probemontage

Nach den Muttern und Scheiben haben wir auch die ersten Bolzen für die Wrangen hergestellt. Hier ist die erste Wrange mit neuem Bolzen zur Probe montiert, der Bolzen ist nocht etwas zu lang.

Sonntag, 6. Februar 2011

Tag der Metallbearbeitung und ... noch ein Wrange

Von den vorhandenen Kielbolzen müssen zwei erneuert werden. Das rausschlagen der Bolzen aus dem Bleikiel geht tatsächlich ohne größere Probleme. Letzten Freitag kam das Material für die neuen Bolzen, so konnten wir schon mal einen Tag "Metallbau" einlegen.

Werkstoff für Bolzen, Scheiben und Muttern ist Nickelaluminiumbronze, eine Legierung aus Cu, Al, und Ni. Das Zeug ist galvanisch etwas edler als Blei und deutlich zugfester als V4A. Wen's interessiert: Die Werkstoffnummer ist 2.0966.
Leider gibt es davon keine Normteile zu kaufen, aber Rund- und Sechskantstangen. Und da wir im Besitz einer historischen Drehbank sind,machen wir uns die Scheiben und Muttern selber.


Ein Stück Sechskantstange wird abgesägt und plangedreht,


und danach auf der Drehbank gebohrt und angefast. Das Gewindeschneiden ist dann wieder klassische Handarbeit mit drei Gewindebohrern.

Damit die Holzarbeiten nicht zu kurz kommen, wurde nebenbei noch die vorletzte der großen, Ballastkiel tragenden Wrangen fertiggestellt. Die Wrange, hier noch mit Übermaß, wird ins Boot eingebaut, danach werden Markierungen bis an die Spanten heran eingesägt. Danach werden die Markierungen mit einer Straklatte verbunden, und alles was übersteht kann weggesägt oder gehobelt werden.