Sonntag, 31. Juli 2011

Planken, Planken, Planken...

Seit etwa sechs Wochen wird nun die Beplankung Stück für Stück erneuert. Die Arbeit ist zwar etwas abwechslungsreicher als das Spantenbasteln vor einem Jahr, zieht sich aber doch recht zäh in die Länge.

Die obersten fünf Planken (oberhalb der Wasserlinie) werden miteinander verleimt, zwischen die Unterwasserplanken kommt elastische Dichtmasse. Da ja nun nicht die gesamte Beplankung getauscht werden soll, sind dutzende von Schäftungen zu hobeln, die Hälfte davon am Boot. Außerdem muss die Breite (und die Krümmung) des Austauschstückes exakt in das alte "Loch" passen. Auch wenn statt klassischer Baumwollfäden nun Epoxy und Dichtmasse zum Einsatz kommt (und damit keine Zehntel-Millimeter-Fugen mehr nötig sind), dauert das Anpassen ewig.

Stückweise erneuerte Beplankung


Apropos Krümmung: Hier ist schön zu sehen, dass die Planken nicht nur eine über die Länge variable Breite aufweisen, sondern auch noch "krumm" sind. Ich hatte damit gerechnet, dass diese Krümmung durch die variable Plankenbreite vollständig kompensiert wird und damit nur jeweils eine Kante der Planke angepasst werden muss. Leider ist das nicht der Fall.
Das bedeutet deutlich mehr Anpassarbeit und außerdem noch jede Menge Verschnitt - eine an der breitesten Stelle 9cm breite Planke muss aus einem 16cm breiten Brett geschnitten werden.

Krumm...