Sonntag, 21. März 2010

Namensforschung

Nachdem sich der Voreigner ordentlich Zeit genommen hat, das Neueste vom Bootsabenteuer zu erfahren, hatte er auch eine tolle Nachricht für uns: Bevor es nach Deutschland kam, lag "Das Boot" lange Jahre am Hafen von Sejerö, einer ziemlich winzigen dänischen Insel. Das ist doch schon mal was! Also kann man den Hafenmeister dort mit dem aufgeregtesten und berlinerischsten Englisch volltelefonieren - leider hat er noch nicht genügend Dienstjahre hinter sich, um sich direkt erinnern zu können. Aber sehr freundlich und hilfsbereit ist er allemal und er wird mit Fotos versorgt, um sich umzuhören.

Samstag, 20. März 2010

Der erste neue Spant entsteht


Aus sechs Eichenholzlamellen und Epoxidharz wird der neue Spant zusammengesetzt und direkt in den Bootsrumpf eingeformt. Damit an der Beplankung und am Balkweger nichts festklebt, kommt jede Menge Packband dazwischen. Eine Latte quer übers Boot mit drei Gewindestangen hält den Spant bis zum Trocknen in Form.

Nieten ausschlagen


Von außen werden die Pfropfen aufgebohrt und danach die Nieten vorsichtig nach außen durchgeschlagen. Da noch nicht feststeht, wieviel der Beplankung erhalten bleiben kann, muss mit jeder Planke sehr vorsichtig umgegangen werden. Jedes ausgebrochene Loch macht hinterher nur noch mehr Arbeit.

Winterpause


Im Winter war es zu kalt, um mit Epoxidharz zu arbeiten, daher mussten die Arbeiten bis jetzt ruhen. Für die nächsten Wochen ist der Austausch sämtlicher Spanten geplant. Die Originalspanten sind entweder längs oder quer gebrochen, am unteren Ende verrottet oder gar nicht mehr vorhanden.

Los gehts damit, die Nieten zu kappen und den alten Spant mit Multimaster und Stecheisen zu entfernen.